Folgen
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Die Rückeroberung der Zukunft.
Wir werfen einen Blick auf die tieferen Schichten der Zukunftsangst und erkunden die transformative Kraft der Zuversicht. Der Blick auf erfolgreiche Beispiele in der Geschichte zeigt, dass Gesellschaften, die in Zeiten der Krise gemeinsam Zuversicht kultivierten, in der Lage waren, den Lauf der Dinge zum Positiven zu verändern. Die Krise der Demokratie eröffnet die Chance, Partizipation und inklusive Entscheidungsprozesse zu stärken, um eine resilientere, gerechtere Zukunft zu gestalten.
Gestaltung: Kathrin Mackowski.
Eine Eigenproduktion des ORF, gesendet in Ö1 am 27. 05. 2024. -
Kriegsangst.
Die Kriegsangst, die sich durch die Entwicklungen in der Ukraine und im Nahen Osten entwickelt hat, wirft ernsthafte Fragen zur Sicherheit, Diplomatie und globalen Stabilität auf. Sie hat sich in unseren Alltag geschlichen. Die mediale Flut von Berichten über Raketenangriffe, Flüchtlingsströme und politisches Säbelrasseln schafft ein Klima der Verunsicherung. Doch inmitten dieser Kriegsangst liegt auch die Möglichkeit zur Solidarität. Die europäischen Staaten müssen über nationale Grenzen hinweg zusammenstehen und eine gemeinsame Antwort auf die drängenden Herausforderungen finden. Statt in einer Atmosphäre der Angst zu erstarren, können wir die gemeinsame Verantwortung als Treibstoff für konstruktive Lösungen nutzen, auch wenn die Kriegsangst immer wieder, wie ein unüberwindbares Hindernis erscheint.
Gestaltung: Kathrin Mackowski.
Eine Eigenproduktion des ORF, gesendet in Ö1 am 28. 05. 2024. -
Fehlende Folgen?
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Klimaangst.
Die rasante Entwicklung von Technologien, die globalen Herausforderungen wie Klimawandel und Kriege, prägen unsere Zeit. Das schürt bei vielen Menschen nicht nur Unsicherheit, sondern intensive Zukunftsangst. In einer Welt der schnellen Veränderungen ist darum die Suche nach Orientierung und Sicherheit groß. Dabei spielen Zukunftsideen eine wichtige Rolle.
Gestaltung: Kathrin Mackowski
Eine Eigenproduktion des ORF, gesendet in Ö1 am 29. 05. 2024. -
Baby Boomer - wer sind sie und wie viele?
Die Generation der Baby Boomer ist in aller Munde. Sie sind die Generation der Kinder, die zwischen 1955 und 1970 geboren wurden. In neuen Büchern oder Filmen, aber auch in den Sozialen Medien setzen sich vor allem die Kinder der Baby Boomer kritisch mit ihren Eltern auseinander. Nicht selten ist dabei der Tenor zu hören: Ihr lebt auf unsere Kosten, ihr stehlt uns unsere Zukunft.
Gestaltung: Johannes Gelich.
Eine Eigenproduktion des ORF, gesendet in Ö1 am 22. 05. 2024. -
Ok Boomer - eine Generation im Visier ihrer Kinder.
Im Oktober 2019 erschien in der New York Times ein Artikel, der ein Internet-Meme zum Inhalt hatte. In diesem Fall handelte es sich um das Bild eines Hundes mit der Phrase "OK Boomer", das seit einiger Zeit in Sozialen Medien viral gegangen war. In der Folge entwickelte sich die Phrase "OK Boomer" als Antwort auf öffentliche Aussagen von Vertretern der Baby-Boomer-Generation, die von jungen Menschen als engstirnig, veraltet oder abwertend empfunden wurden.
Gestaltung: Johannes Gelich.
Eine Eigenproduktion des ORF, gesendet in Ö1 am 22. 05. 2024. -
Baby Boomer - quo vadis?
Sind die Baby Boomer tatsächlich nur die Vertreter jener Generation, die es sich in ihren lebenslänglichen Provisorien gemütlich eingerichtet haben? Was wird das Erbe der Baby-Boomer sein? Wie können die enormen Herausforderungen, die durch die jetzt einsetzende Pensionierungswelle der Baby-Boomer entstehen, bewältigt werden? Wie können die Klimaschäden gerecht verteilt werden, sind die Baby Boomer doch jene Generation der "Großen Beschleunigung", die so viel Auto gefahren und mit Flugzeugen geflogen ist, wie keine Generation vor ihr? Doch sind die Baby Boomer nicht vielleicht doch mehr als nur der Sündenbock für viele politische Versäumnisse?
Gestaltung: Johannes Gelich
Eine Eigenproduktion des ORF, gesendet in Ö1 am 23. 05. 2024. -
Wäre es nach Franz Kafka gegangen, hätte ihn die Nachwelt kaum kennengelernt und jedenfalls schnell vergessen. Denn er, der seinen eigenen Ansprüchen kaum jemals genügen konnte und zu Lebzeiten nur einige wenige Erzählungen und Prosastücke veröffentlicht hatte, verfügte testamentarisch, dass seine gesamte literarische Hinterlassenschaft zu verbrennen sei. Sein Nachlassverwalter, Freund und Schriftstellerkollege Max Brod setzte sich aus Überzeugung über diesen letzten Willen hinweg und begann bereits 1925 mit der Veröffentlichung der Romanfragmente Kafkas.
Gestaltungh: Sabrina Adlbrecht
Eine Eigenproduktion des ORF, gesendet in Ö1 am 23. 05. 2024. -
Vor welchen Herausforderungen steht die EU? Wo wird Europa seine Grenzen ziehen? Was macht das EU Parlament? Wie will Europa mit den Möglichkeiten der KI umgehen? Was wird aus dem Friedensprojekt EU in Zeiten des Krieges?
Gestaltung: Ilse Huber, Thomas Mießgang.
Eine Eigenproduktion des ORF, gesendet in Ö1 am 13. 05. 2024. -
Themen: Ringen um Renaturierung, Der Schutz des Bodens und Glyphosat.
Das Europäische Parlament wird vom 6. bis 9. Juni 2024 gewählt. Vor welchen Herausforderungen steht die EU? Wo wird Europa seine Grenzen ziehen? Was macht das EU Parlament? Wie will Europa mit den Möglichkeiten der KI umgehen? Was wird aus dem Friedensprojekt EU in Zeiten des Krieges?
Gestaltung: Sonja Bettel, Till Köppel.
Eine Eigenproduktion des ORF, gesendet in Ö1 am 14. 05. 2024. -
Themen: Vom Friedensprojekt zum Verteidigungsbündnis?
Der Europäische AI-Act zwischen Vision und Vorsicht.
Das Europäische Parlament wird vom 6. bis 9. Juni 2024 gewählt. Vor welchen Herausforderungen steht die EU? Wo wird Europa seine Grenzen ziehen? Was macht das EU Parlament? Wie will Europa mit den Möglichkeiten der KI umgehen? Was wird aus dem Friedensprojekt EU in Zeiten des Krieges?
Gestaltung: Sarah Kriesche, Thomas Mießgang.
Eine Eigenproduktion des ORF, gesendet in Ö1 am 15. 05. 2024. -
Themen: Abschottung oder Öffnung, Güter auf die Schienen?
Das Europäische Parlament wird vom 6. bis 9. Juni 2024 gewählt. Vor welchen Herausforderungen steht die EU? Wo wird Europa seine Grenzen ziehen? Was macht das EU Parlament? Wie will Europa mit den Möglichkeiten der KI umgehen? Was wird aus dem Friedensprojekt EU in Zeiten des Krieges?
Gestaltung: Sophie Menasse, Stefan May
Eine Eigenproduktion des ORF, gesendet in Ö1 am 16. 05. 2024. -
Das Erbe von Manga Bell. Unterwegs in Douala.
Kamerun, das Land zwischen West- und Zentralafrika am Golf von Guinea, gehörte von 1884 bis 1919 zum Deutschen Reich. Mit dem Ende des Ersten Weltkriegs ging das Land an den Völkerbund über und wurde bis zur Unabhängigkeit 1960 zwischen Frankreich und Großbritannien aufgeteilt. Die Kolonialzeit prägt bis heute den Alltag. Die Jugend will sich davon emanzipieren.
Gestaltung: Susanne Lettenbauer.
Eine Eigenproduktion des ORF, gesendet in Ö1 am 16. 05. 2024. -
Singen in der Sprache der Vorfahren. Unterwegs im Grasland.
Gut 285 lokale Sprachen zählen Wissenschaftler in Kamerun. Im muslimisch geprägten Hohen Norden verständigen sich die unterschiedlichen Volksgruppen vor allem auf Fulfulde und Gbaya, im Süden auf Fang, Bulu und Ewondo, im Grasland des Westens und Nordwestens haben die Nso ihre eigene Sprache entwickelt. Mit Ende der deutschen Kolonialzeit 1919 bis zur Unabhängigkeit 1960 wurden Französisch und Englisch Staatssprachen. Der Gebrauch lokaler Sprachen in Schulen wurde verboten. In den Städten sind die traditionellen Sprachen deshalb nahezu verschwunden. Künstler und Künstlerinnen entdecken sie heute neu, Musiker und Musikerinnen singen bewusst in den alten Stammesdialekten. Die Zentralregierung in der Hauptstadt Yaoundé setzt noch immer vor allem auf Französisch.
Gestaltung: Susanne Lettenbauer.
Eine Eigenproduktion des ORF, gesendet in Ö1 am 15. 05. 2024. -
Spuren der Kolonialzeit im Hohen Norden der Sahelzone.
Im Hohen Norden von Kamerun bis hinein in das Nachbarland Tschad stammt die Infrastruktur aus deutscher Zeit. Straßen und Gebäude erinnern im ganzen Land an die Kolonialzeit. Eine der wichtigsten Brücken der ebenfalls von Deutschen gebauten Eisenbahnlinie zwischen der Hauptstadt Yaoundé und der Hafenstadt Douala wurde unter Leitung deutscher Ingenieure mit brutalen Methoden gegenüber den einheimischen Arbeitskräften errichtet. In Filmprojekten versucht der Kameruner Regisseur Jean-Marie Teno jedes Jahr junge Leute für die Beschäftigung mit der Kolonialzeit zu begeistern. Welche Überreste gibt es, was wissen Jugendliche über die Kolonialzeit, wie beeinflusst diese Zeit noch immer das Land. Mit Kamera und Mikrofon machen sie sich auf den Weg durch ihre eigene Geschichte. Mit erstaunlichen Ergebnissen.
Gestaltung: Susanne Lettenbauer.
Eine Eigenproduktion des ORF, gesendet in Ö1 am 15. 05. 2024. -
Restitution und neue Konzepte für das Nationalmuseum.
Im Zentrum von Kameruns Hauptstadt steht ein unscheinbares, kleines Gebäude mit Spitzdach, der Sitz des deutschen Gouverneurs bis 1916. Gleich daneben ein imposanter, weitläufiger, weißer Bau, errichtet 1930 als Sitz des französischen Gouverneurs. Seit 2015 ist in den 30 Räumen des grundsanierten Baus das Nationalmuseum untergebracht. Auf 5000 Quadratmetern werden die Geschichte des Landes und seine Kunstwerke präsentiert. In Zukunft soll hier eine noch unbekannte Anzahl der Objekte zu sehen sein, die von Kolonialherren nach Europa gebrachten wurden und seit über 100 Jahren in europäischen Museen und Archiven liegen. Die Restitution Kameruner Artefakte wie Statuen, Trommeln, Masken und Ritualgegenstände wird in Deutschland aktiv betrieben, andere europäische Länder warten ab. Viele Fragen sind noch ungeklärt, auf beiden Seiten.
Gestaltung: Susanne Lettenbauer.
Eine Eigenproduktion des ORF, gesendet in Ö1 am 16. 05. 2024. -
Was heißt hier öffentlich?
Wie sichtbar sind eigentlich Menschen mit Behinderungen in der Öffentlichkeit? Und was braucht es, damit sie an verschiedenen öffentlichen Sphären teilhaben können? Diese Fragen stellen wir uns im Rahmen dieser Radiokolleg-Reihe gemeinsam mit den inklusiven Redaktionen "Freak Radio", "andererseits" und der Inklusiven Lehrredaktion im ORF.
Gestaltung: Christoph Dirnbacher, Melissa Felsinger, Emilia Garbsch, Sandra Knopp, Anna Mark, Katharina Müllebner, Katharina Reiner, Dominic Schmid, Udo Seelhofer, Lisa Sophie Steiner, Marietta Trendl, Irmi Wutscher
Eine Eigenproduktion des ORF, gesendet in Ö1 am 06. 08. 2024. -
Reden über Behinderungen.
Zahlreiche Filme, Serien und Romane thematisieren das Leben mit verschiedenen Behinderungen. Meist tragisch, manchmal auch heiter. Ziel solcher Produktionen ist es meist, mehr Verständnis für Menschen mit Behinderungen zu schaffen. Doch gelingt ihnen das auch? Wir haben mit Schauspieler Philip Hochmair über seine Rolle als blinder Kommissar im Wien Krimi "Blind ermittelt" gesprochen.
Gestaltung: Christoph Dirnbacher, Melissa Felsinger, Emilia Garbsch, Sandra Knopp, Anna Mark, Katharina Müllebner, Katharina Reiner, Dominic Schmid, Udo Seelhofer, Lisa Sophie Steiner, Marietta Trendl, Irmi Wutscher.
Eine Eigenproduktion des ORF, gesendet in Ö1 am 07. 05. 2024. -
Der technische Fortschritt macht es vielen Menschen mit Behinderungen leichter, sich in der Öffentlichkeit zu bewegen - auch in der digitalen Öffentlichkeit. Mit Hilfe von assistierenden Technologien können beispielsweise Menschen mit Sehbehinderungen im Internet Nachrichten lesen, auf Social Media posten und in DatingApps aktiv sein - vorausgesetzt die jeweiligen Seiten sind auch dementsprechend barrierefrei gestaltet.
Gestaltung: Christoph Dirnbacher, Melissa Felsinger, Emilia Garbsch, Sandra Knopp, Anna Mark, Katharina Müllebner, Katharina Reiner, Dominic Schmid, Udo Seelhofer, Lisa Sophie Steiner, Marietta Trendl, Irmi Wutscher.
Eine Eigenproduktion des ORF, gesendet in Ö1 am 15. 05. 2024. -
Am 20. November 2017 erschien in der Tageszeitung "Der Standard" ein Interview, das den Skisport nachhaltig verändert hat: Die ehemalige Skirennläuferin Nicola Werdenigg machte eine Vergewaltigung durch einen Teamkollegen und Übergriffe von Skifabrikanten und pädophilen Heimleitern in den 1970er Jahren während ihrer aktiven Zeit bekannt. Der Österreichische Skiverband reagierte zunächst mit einer Klagsdrohung, mittlerweile ist mit Roswitha Stadlober die erste Frau an der Spitze des ÖSV. Die #metoo-Bewegung zog auch im Skizirkus rasch weitere Kreise.
Werdenigg gründete #wetogether als Anlaufstelle für Betroffene von sexualisierter Gewalt und Machtmissbrauch im Sport. Der Kinospielfilm "Persona non grata" erzählt die mutige Geschichte der ehemaligen Skirennläuferin.
Gestaltung: Ulrikk Schmitzer. Eine Eigenproduktion des ORF, gesendet in Ö1 am 8.05.2024 -
Agnes Primocic arbeitete in den 1920er und 1930er Jahren in der Halleiner Zigarettenfabrik und setzte sich dort als Betriebsrätin gegen die Ausbeutung der sogenannten "Tschikweiber" ein. Als Parteimitglied der Kommunistischen Partei Österreichs kämpfte sie gegen den aufkommenden Austrofaschismus und unterstützte mit der "Roten Hilfe" politische Verfolgte. Zur Zeit des Nationalsozialismus war sie aktiv im Widerstand tätig und wurde mehrmals verhaftet. Sie verhalf drei KZ-Häftlingen zur Flucht und konnte durch ihre Courage 17 bereits zum Tode Verurteilte kurz vor Kriegsende retten.
Gestaltung: Ulrikk Schmitzer. Eine Eigenproduktion des ORF, gesendet in Ö1 am 7.05.2024 - Mehr anzeigen